Und wieder lassen wir uns gefangennehmen vom Rondo KV 373 und einer neuen Hörerfahrung, diesmal nicht mit Violine oder Oboe, sondern mit Klarinette, die uns in des Solosten eigener Bearbeitung gefangenimmt - mit Schwung und Freude und mit allerhand Fiorituren und einer berühmten Kadenz. Ahnliches passiert in der von Andreas Tarkmann geschickten Bearbeitung der Konzertarie KV 368, die uns auch ohne das Rezitativ mehr als sechs Minuten lang ein herrlich perlendes Mozart-Klangbad schenkt!
Das Klarinetten-Meisterwerk Schlechthin, Mozarts KV 622 darf natürlich nicht fehlen. Also hier sorgt Pfeffers bezwingende Spielfreude für einfallsreiche Ornamentik, vom Seufzer bis zum Freudchzer: das ist eine feine Art von Jugendfrische, die - auch abhängig vom aktuellen Gemüseverhalten des Hörers - dieses Werk in den vielen Facetten der drei Sätze so oft wieder neu erleben und ergreen lassen, obwohl man jeden nicht...