Casimir Antonio Cartellieri (1772-1807) wurde in Danzig geboren. Sein Vater war ein italienischer Tenor, seine Mutter stammte aus Riga. Sein künstlerischer Weg führte ihn über Berlin nach Wien, wo er wie Beethoven bei Antonio Salieri und Johann Georg Albrechtsberger studierte. Sein wachsender Erfolg als Komponist bescherte ihm 1796 eine Anstellung beim Fürsten Franz Joseph Maximilian von Lobkowitz auf dessen Schlössern Raudnitz und Eisenberg in Böhmen. Der berühmte Klarinettist und Mozartfreund Anton Stadler machte ihn mit den klanglichen und technischen Eigenschaften der Klarinette vertraut. Daraus entstanden drei Konzerte, die zu den kompositorisch anspruchsvollsten Werken der Spätklassik für dieses Instrument zählen. Angeregt durch die CD-Einspielungen Dieter Klöckers (1996) hat der Klarinettist Marco Giani diese textkritische Ausgabe des 3. Konzertes auf der Basis der handschriftlichen Quellen herausgegeben.
Casimir Antonio Cartellieri (1772-1807) wurde in Danzig geboren. Sein Vater war ein italienischer Tenor, seine Mutter stammte aus Riga. Sein künstlerischer Weg führte ihn über Berlin nach Wien, wo er wie Beethoven bei Antonio Salieri und Johann Georg Albrechtsberger studierte. Sein wachsender Erfolg als Komponist bescherte ihm 1796 eine Anstellung beim Fürsten Franz Joseph Maximilian von Lobkowitz auf dessen Schlössern Raudnitz und Eisenberg in Böhmen. Der berühmte Klarinettist und Mozartfreund Anton Stadler machte ihn mit den klanglichen und technischen Eigenschaften der Klarinette vertraut. Daraus entstanden drei Konzerte, die zu den kompositorisch anspruchsvollsten Werken der Spätklassik für dieses Instrument zählen. Angeregt durch die CD-Einspielungen Dieter Klöckers (1996) hat der Klarinettist Marco Giani diese textkritische Ausgabe des 3. Konzertes auf der Basis der handschriftlichen Quellen herausgegeben.