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Titelbild der Ausgabe

Clarinova

Hans-Peter Huber
"Oh, se solo avessimo anche i clarinetti!". Il clarinetto nelle opere di Wolfgang Amadé Mozart - opere, fatti, fonti, opinioni
Arrangement:
Herausgegeben von:
Michael Nowotny
Verlagsreihe:
Clarinova
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In einem Brief vom 3. Dezember 1778 an seinen Vater berichtet W. A. Mozart schwärmerisch von der Klarinette und ihrem besonderen Klang. Es ist nicht seine erste Begegnung mit diesem Holzblasinstrument, aber vielleicht ist jener Brief, der für den Titel dieses Buches Pate stand, der Beginn einer lebenslangen musikalischen Liebesbeziehung zwischen Instrument und Komponist, wie sie in der Musikgeschichte nahezu einmalig ist. Hans-Peter Huber, selbst leidenschaftlicher Klarinettist und Musikpädagoge, hat etliche Jahre zu diesem faszinierenden Thema geforscht und beschreibt mit viel Liebe zum Detail in chronologischer Reihenfolge das Auftreten der Klarinette in Mozarts Werk, von frühen Bläserwerken des Fünfzehnjährigen angefangen bis hin zum „Opus magnum“ der Klarinettenwelt, dem Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, das am schöpferischen Ende des Meisters steht.

Der Autor trägt eine Vielzahl historischer Fakten zusammen. Das Buch enthält eine ausführliche Charakterisierung aller vollendeten und fragmentarischen Kompositionen Mozarts, in denen Klarinetten oder Bassetthörner verwendet werden. Ausführliche Analysen unter Einbeziehung der Quellen, mit zahlreichen Notenbeispielen und Tabellen illustriert, geben tiefen Einblick in die Werkstruktur und setzen dabei den Fokus auf die Frage, welche besondere Rolle der Komponist dem Instrument zuordnet. Begriffe wie Klangfarbe, Stimmung, Tonartencharakteristik stehen dabei genauso im Vordergrund wie Aspekte des Instrumentenbaus, der Griff- und Spieltechnik, der historischen Aufführungspraxis sowie Informationen zum biografischen Umfeld des Komponisten. Dazu gehört nicht zuletzt ein kurzes Porträt Anton Stadlers, für den Mozart die bedeutendsten seiner Klarinettenwerke verfasste.

Hans-Peter Huber betont, aus der Sichtweise des Klarinettisten zu schreiben und auf die musikalische Praxis sein Hauptaugenmerk zu richten, ohne dabei musikologische Fragen unbeantwortet zu lassen. Den Schwerpunkt in seiner Arbeit setzt er deshalb auf die Problematik einer möglichen Rekonstruktion des Originaltextes der beiden Hauptwerke, des Klarinettenquintetts KV 581 und des Klarinettenkonzerts KV 622 für Stadlers „Bassettklarinette“, deren Autographe bis heute verschollen sind.

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„Oh! Wenn wir nur Klarinetten hätten! — Du hast keine Ahnung vom Klarinetteneffekt! “

Mozart: in einem Brief aus Mannheim an seinen Vater, 1777

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Hans-Peter Huber
"Oh, se solo avessimo anche i clarinetti!". Il clarinetto nelle opere di Wolfgang Amadé Mozart - opere, fatti, fonti, opinioni
Anordnung:
Kuratiert von:
Michael Nowotny
Herausgeber:
Clarinova

In einem Brief vom 3. Dezember 1778 an seinen Vater berichtet W. A. Mozart schwärmerisch von der Klarinette und ihrem besonderen Klang. Es ist nicht seine erste Begegnung mit diesem Holzblasinstrument, aber vielleicht ist jener Brief, der für den Titel dieses Buches Pate stand, der Beginn einer lebenslangen musikalischen Liebesbeziehung zwischen Instrument und Komponist, wie sie in der Musikgeschichte nahezu einmalig ist. Hans-Peter Huber, selbst leidenschaftlicher Klarinettist und Musikpädagoge, hat etliche Jahre zu diesem faszinierenden Thema geforscht und beschreibt mit viel Liebe zum Detail in chronologischer Reihenfolge das Auftreten der Klarinette in Mozarts Werk, von frühen Bläserwerken des Fünfzehnjährigen angefangen bis hin zum „Opus magnum“ der Klarinettenwelt, dem Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, das am schöpferischen Ende des Meisters steht.

Der Autor trägt eine Vielzahl historischer Fakten zusammen. Das Buch enthält eine ausführliche Charakterisierung aller vollendeten und fragmentarischen Kompositionen Mozarts, in denen Klarinetten oder Bassetthörner verwendet werden. Ausführliche Analysen unter Einbeziehung der Quellen, mit zahlreichen Notenbeispielen und Tabellen illustriert, geben tiefen Einblick in die Werkstruktur und setzen dabei den Fokus auf die Frage, welche besondere Rolle der Komponist dem Instrument zuordnet. Begriffe wie Klangfarbe, Stimmung, Tonartencharakteristik stehen dabei genauso im Vordergrund wie Aspekte des Instrumentenbaus, der Griff- und Spieltechnik, der historischen Aufführungspraxis sowie Informationen zum biografischen Umfeld des Komponisten. Dazu gehört nicht zuletzt ein kurzes Porträt Anton Stadlers, für den Mozart die bedeutendsten seiner Klarinettenwerke verfasste.

Hans-Peter Huber betont, aus der Sichtweise des Klarinettisten zu schreiben und auf die musikalische Praxis sein Hauptaugenmerk zu richten, ohne dabei musikologische Fragen unbeantwortet zu lassen. Den Schwerpunkt in seiner Arbeit setzt er deshalb auf die Problematik einer möglichen Rekonstruktion des Originaltextes der beiden Hauptwerke, des Klarinettenquintetts KV 581 und des Klarinettenkonzerts KV 622 für Stadlers „Bassettklarinette“, deren Autographe bis heute verschollen sind.

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