Die Lesung im Teatro Verdi berücksichtigte jedoch auch einen anderen Aspekt: den, eine der letzten Kompositionen Mozarts zu sein. So wird K.622 zu einer introspektiven Seite, auf der Virtuosität und Gesangbarkeit das Bewusstsein für eine Zukunft der Transzendenz gepaart sind. Diese scheinbare Patina macht nicht das Licht aus, sondern andere mit unterschiedlicher Intensität. Pfeffer, gut unterstützt von dem Dirigenten und dem Orchester, mit denen er Mozarts Werke aufgenommen hat, hat diese Atmosphäre dank seiner technischen und interpretatorischen Fähigkeiten sowie seines Vertrauens in die Seite optimal zur Geltung gebracht.
Eine Exzellenz, die sich auch im Nebenprogramm The Abendlied von Robert Schumann in der Transkription von Ferruccio Busoni zeigt.