Für die gleiche Besetzung wie Mozarts berühmtes “Kegelstatt-Trio” KV 498 verfasste der Lübecker Komponist und Klarinettist Johann J. D. Stiehl (1800-1872) sein Opus 2. Das Werk zeugt von fundierter Kenntnis im Tonsatz und eignet sich bestens, im Kontext mit Mozarts Werk aufgeführt zu werden. Für die Ausgabe wurden der Erstdruck von August Cranz (Hamburg) sowie die autographe Partitur (Lübecker Stadtbibliothek) als Quellen herangezogen.
„Von allen Blasinstrumenten gibt es keines, das einer vollen weiblichen Sopranstimme so nahe kommt wie die Klarinette. Die Fülle seiner Klangfarbe, die fast bis zur Stärke der Klarinette anschwellen kann, auf der einen Seite und die angenehme Weichheit auf der anderen Seite, die im geringsten kaum hörbaren Atemzug verschwindet und die dem Zuhörer eine austauschbare Nachahmung des fernen Echos bietet, geben ihm die Fähigkeit, jede Art von Ausdruck darzustellen, die ihm der Komponist gibt. Als Soloinstrument dominiert es mit Kraft und Fülle bei der Ausführung der brillantesten Passagen, zu denen seine innere Anmut einen schönen Kontrast bildet, während es sich als Begleitinstrument jedem Charakter anpasst, und im Orchester verbindet es einen durchdringenden Ton mit Fülle und mit derselben Weichheit.“
Für die gleiche Besetzung wie Mozarts berühmtes “Kegelstatt-Trio” KV 498 verfasste der Lübecker Komponist und Klarinettist Johann J. D. Stiehl (1800-1872) sein Opus 2. Das Werk zeugt von fundierter Kenntnis im Tonsatz und eignet sich bestens, im Kontext mit Mozarts Werk aufgeführt zu werden. Für die Ausgabe wurden der Erstdruck von August Cranz (Hamburg) sowie die autographe Partitur (Lübecker Stadtbibliothek) als Quellen herangezogen.