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Aufgrund der musikwissenschaftlichen Erkenntnisse, dass die solistische Freiheit der Ornamentik und Improvisation auch in der Zeit nach dem Barock noch recht ausgeprägt sein könnte, überarbeitete ich den Solopart in Stamitz' Klarinettenkonzerten. Mozart bot mir in seinen Instrumentalkonzerten mit seinen Kadenzen und Techniken der melodischen Ornamentik eine stilistische Orientierung. Alle Ergänzungen folgen dem Motto, den musikalischen Fluss zu erhalten oder ihn dort zu erzeugen, wo er durch einen zu schematischen Blockgedanken fragmentiert ist.
Da die moderne Klarinette dem Instrument von Stamitz' Zeit in Bezug auf die Intonation in den verschiedenen Registern überlegen ist, habe ich das, was gelegentlich auf die Akutklarinette gerichtet ist, gelockert und aus Variationsgründen in die unteren Register transponiert. Sabine Meyers Wunsch, ausgehend von Stamitz' Klarinettenkonzerten, die etwas scholastisch angelegt sind, effektive und vollständige Solokonzerte zu rekonstruieren, konnte ich erfüllen. Dank der CD-Aufnahmen (Band 1 + 2) haben Stamitz' Klarinettenkonzerte in meiner Ausgabe einen deutlichen rezeptionsgeschichtlichen Aufschwung erfahren. Die häufige Nachfrage nach den von mir komponierten Solokadenzen und Ornamenten veranlasste mich, die gesamte Partitur meiner Arbeit zu Stamitz' Konzerten in einem einzigen Partiturband, sozusagen „verpackt“, als Reprint zu veröffentlichen. Da ich meine Skizzen, Entwürfe, Ornamente und Kadenzen für Stamitz' Konzerte vor mehr als 30 Jahren geschrieben habe, sind sie nur als Mischung aus handschriftlichen Notizen oder Drucken noch primitiver Notationsprogramme erhältlich. Der renommierte Klarinettist Nicolai Pfeffer, der sich in der Zwischenzeit auch als Kurator für akkurate Ausgaben des Klarinettenrepertoires einen Namen gemacht hat, prüfte alle meine Stamitz-Konzertpartituren und modifizierte sie sorgfältig für den praktischen Gebrauch.
Um den Umfang und den Preis dieser Anthologie in einem wirtschaftlichen Rahmen zu halten, haben wir uns auf die Klarinettenstimmen beschränkt, die ich geschmückt habe, einschließlich aller Kadenzen. Da meine Solostimmen jedoch uneingeschränkt mit allen aktuellen Klavierauszügen und anderen gedruckten Ausgaben kompatibel sind, ist ein reibungsloser Vergleich anhand der entsprechenden Taktzahlen möglich. Auf diese Weise kann jeder Interpret seine Version anhand eines Vergleichs testen.
Die zusätzlichen Informationen zu Artikulation, Phrasierung und Dynamik sind nur eine Empfehlung meinerseits. Als Anhang habe ich die Solokadenz hinzugefügt, die ich für Sabine Meyer für den ersten Satz von Johann Stamitz' Konzert komponiert habe. Es entstand einige Jahre zuvor, während unseres gemeinsamen Musikstudiums in Hannover.
Aufgrund der musikwissenschaftlichen Erkenntnisse, dass die solistische Freiheit der Ornamentik und Improvisation auch in der Zeit nach dem Barock noch recht ausgeprägt sein könnte, überarbeitete ich den Solopart in Stamitz' Klarinettenkonzerten. Mozart bot mir in seinen Instrumentalkonzerten mit seinen Kadenzen und Techniken der melodischen Ornamentik eine stilistische Orientierung. Alle Ergänzungen folgen dem Motto, den musikalischen Fluss zu erhalten oder ihn dort zu erzeugen, wo er durch einen zu schematischen Blockgedanken fragmentiert ist.
Da die moderne Klarinette dem Instrument von Stamitz' Zeit in Bezug auf die Intonation in den verschiedenen Registern überlegen ist, habe ich das, was gelegentlich auf die Akutklarinette gerichtet ist, gelockert und aus Variationsgründen in die unteren Register transponiert. Sabine Meyers Wunsch, ausgehend von Stamitz' Klarinettenkonzerten, die etwas scholastisch angelegt sind, effektive und vollständige Solokonzerte zu rekonstruieren, konnte ich erfüllen. Dank der CD-Aufnahmen (Band 1 + 2) haben Stamitz' Klarinettenkonzerte in meiner Ausgabe einen deutlichen rezeptionsgeschichtlichen Aufschwung erfahren. Die häufige Nachfrage nach den von mir komponierten Solokadenzen und Ornamenten veranlasste mich, die gesamte Partitur meiner Arbeit zu Stamitz' Konzerten in einem einzigen Partiturband, sozusagen „verpackt“, als Reprint zu veröffentlichen. Da ich meine Skizzen, Entwürfe, Ornamente und Kadenzen für Stamitz' Konzerte vor mehr als 30 Jahren geschrieben habe, sind sie nur als Mischung aus handschriftlichen Notizen oder Drucken noch primitiver Notationsprogramme erhältlich. Der renommierte Klarinettist Nicolai Pfeffer, der sich in der Zwischenzeit auch als Kurator für akkurate Ausgaben des Klarinettenrepertoires einen Namen gemacht hat, prüfte alle meine Stamitz-Konzertpartituren und modifizierte sie sorgfältig für den praktischen Gebrauch.
Um den Umfang und den Preis dieser Anthologie in einem wirtschaftlichen Rahmen zu halten, haben wir uns auf die Klarinettenstimmen beschränkt, die ich geschmückt habe, einschließlich aller Kadenzen. Da meine Solostimmen jedoch uneingeschränkt mit allen aktuellen Klavierauszügen und anderen gedruckten Ausgaben kompatibel sind, ist ein reibungsloser Vergleich anhand der entsprechenden Taktzahlen möglich. Auf diese Weise kann jeder Interpret seine Version anhand eines Vergleichs testen.
Die zusätzlichen Informationen zu Artikulation, Phrasierung und Dynamik sind nur eine Empfehlung meinerseits. Als Anhang habe ich die Solokadenz hinzugefügt, die ich für Sabine Meyer für den ersten Satz von Johann Stamitz' Konzert komponiert habe. Es entstand einige Jahre zuvor, während unseres gemeinsamen Musikstudiums in Hannover.
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